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Wer wir sind

Der Timo Jugendclub ist ein Ort für Kinder und Jugendliche. Er gehört zur Ev.-Luth. Kirchengemeinde Hamburg-Horn. Der Club hat einen Offenen Bereich. Hier können Kinder und Jugendliche ab der vierten Klasse ihre Freizeit verbringen. Sie können dort machen, was sie wollen. Zum Beispiel können sie ihre eigenen Ideen umsetzen. Dadurch lernen sie, dass sie Dinge selbst machen können. Das ist gut für ihre Entwicklung. Und es hilft ihnen, auch in der Gesellschaft aktiv zu sein. Der Timo Jugendclub ist kostenlos, für alle Religionen und ohne Anmeldung für alle geöffnet.

Im Club gibt es viele Sachen, die die Kinder und Jugendlichen nutzen können. Zum Beispiel verschiedene Räume, Materialien und Geräte. Aber auch soziale Kontakte, Anregungen und Geld, um Ideen in die Tat umzusetzen. Im Club arbeiten mehrere Menschen. Sie sind immer da, um mit den Jugendlichen zu sprechen. Sie sprechen über Dinge, die im Alltag passieren. Zum Beispiel über Schule, Beruf, Körper, Liebe und alles Mögliche. Die Jugendlichen können sich auch an eine Vertrauensperson wenden, wenn sie Hilfe brauchen. Zum Beispiel bei Behördengängen, Bewerbungen oder bei besonderen Schwierigkeiten im Leben. Auch bei Problemen mit Suchtmitteln können sie Hilfe bekommen. Im Club gibt es viele verschiedene Angebote. Zum Beispiel Gruppenangebote, Aktionstage und andere Dinge. Hier beachten wir, was die Jugendlichen interessiert. Die Jugendlichen können selbst entscheiden, ob sie daran teilnehmen wollen. Alles ist freiwillig. Die Menschen, die im Jugendclub arbeiten sind auf der Seite der Jugendlichen. Sie behandeln alles, was die Jugendlichen erzählen, vertraulich. Es gibt einen Tischfußball und einen Billardtisch, viele verschiedene Brett- und Kartenspiele, Spiele für draußen, Bücher, Bastelmaterial aber auch eine Playstation und eine Nintendo Switch. Hier können sich Jugendliche erholen und z.B. zusammen Musik hören. Es gibt kostenloses W-Lan, Getränke und Snacks für alle. Es gibt außerdem eine Feuerstelle, einen Pizzaofen und Liegestühle, um es sich draußen gemütlich zu machen und einen kleinen Platz, um Sport zu machen. Gemeinsam überlegen wir, wie sich im Timo Jugendclub alle wohlfühlen können. Im Timo Jugendclub sollen alle Respekt haben und bekommen. Niemand darf diskriminiert oder geschlagen werden. Diskriminieren bedeutet, dass jemand unfair behandelt wird, weil die anderen finden, dass er oder sie anders ist. Wir wissen, dass wir nicht perfekt sind. Deshalb lernen wir immer weiter. Wir versuchen, an alle zu denken. Ob Mädchen, Jungen oder Menschen, die sich nicht klar als Mädchen oder Junge fühlen. Wir haben eine Gruppe nur für Mädchen und Menschen, die sich nicht als Mädchen oder Junge fühlen. Und wir haben besondere Tage nur für Jungen. Wir machen die Angebote so, wie die Stadt Hamburg es vorschreibt.

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Gemeinwesenarbeit

Gemeinwesenarbeit heißt, dass wir mit vielen verschiedenen Gruppen und Personen und anderen Einrichtungen in der Stadt zusammenarbeiten. Zum Beispiel mit Kirchen, Schulen oder der Stadt Hamburg, mit Personen, die Geld geben und mit den Jugendlichen. Diese Gruppen und Personen sind sehr zufrieden mit der Arbeit vom Timo Jugendclub. Die Menschen, die bei uns arbeiten, nehmen an Treffen und Konferenzen teil. Dort geht es um Themen, die für junge Menschen wichtig sind. Die Themen können die Stadt, die Region oder den Bezirk betreffen. Wir machen bei vielen Projekten mit. Diese Projekte sollen das Leben von jungen Menschen besser machen.

Genderarbeit

Wir bemühen uns, die Bedürfnisse jeden Geschlechts wahrzunehmen und mitzudenken. In dem Wissen, dass wir ein sehr normativ besetztes Team sind, reflektieren wir stets unsere Arbeit und legen großen Wert auf Weiterbildung.

Konzeptionell orientiert sich die geschlechtersensible Arbeit an den entsprechenden Hamburger Leitlinien für Mädchen- und Jungenarbeit. Beide wurden durch die Fachkräfte der Timotheusgemeinde mitentwickelt. Um fachlich auf dem neusten Stand zu sein, besteht ein regelmäßiger Austausch in den hamburgweiten Arbeitskreisen für Mädchen- und Jungenarbeit. Es werden außerdem Fortbildungsmöglichkeiten zu geschlechtlicher, sexueller und amouröser Vielfalt genutzt um allen Jugendlichen angemessen begegnen zu können und gesprächsfähig zu sein.

Arbeit mit allen außer Jungs

Die Mädchen*Arbeit ist seit Jahren ein etablierter Bestandteil in der Arbeit des Timo Jugendclubs. Sie widmet sich allen Jugendlichen zwischen 10 und 20 Jahren, die sich nicht als Junge definieren. Da im Jugendcluballtag oft besonders die Jungen sehr präsent sind, trauen sich andere Jugendliche nicht immer, neue Bewegungs- oder Gesellschaftsspiele auszuprobieren, zu tanzen, laut zu sein oder über Themen zu sprechen, die sie beschäftigen. Das Team achtet gezielt darauf, Jugendliche zu ermutigen sich den Raum anzueignen und sich darin auszuprobieren.

Bei Bedarf werden bestimmte Räume des Jugendclubs exklusiv für Flinta* reserviert, sodass sie sich dort in besonders geschütztem Rahmen aufhalten können. Auch spezifische Projekte werden bei Bedarf entwickelt. Wir freuen uns über alle interessierten Mädchen oder nicht-binären Jugendlichen, die Lust haben vorbei zu schauen!

Jungenarbeit

Die Jungenarbeit des Timo-Jugendclubs ist projektbezogen. In geschlechtshomogenen Gruppen werden die Ideen der Jungen immer wieder aufgegriffen, um gezielte Aktionen und Projektangebote durchzuführen. Dazu zählen ausgewählte Besuche von Sportveranstaltungen und des Jungenaktionstages unter Berücksichtigung jungenspezischer Herangehensweisen.

Zur Erläuterung des Bereichs Jungenarbeit hat das Praxistreffen Jungenarbeit, ein hamburgweites Netzwerk, einen offenen Brief an Eltern verfasst:

Gute Gründe Für Jungen*arbeit – Elternbrief des Praxistreffen Jungenarbeit

Gruppenangebote

Ausgehend von den Prinzipien der offenen Jugendarbeit finden ergänzend Gruppenangebote statt. Durch die Gruppenaktivitäten sollen Interessen der Jugendlichen geweckt und vertieft werden. Ziele sind, die Jugendlichen zur freiwilligen und regelmäßigen Teilnahme zu motivieren, dadurch Verbindlichkeit und die Erweiterung sozialer Kompetenzen zu erreichen, das Miteinander zu stärken und neue Besucher:innen in den Offenen Bereich des Timo-Jugendclubs zu integrieren. Dabei beteiligen wir die Jugendlichen an der Planung und Durchführung der Angebote. In den Ferien gibt es ein Ferienprogramm, das die Bedürfnisse und Wünsche der Jugendlichen berücksichtigt. Darüber hinaus wird an einem Wochentag exklusiv für alle Mädchen und nicht-binären Jugendlichen geöffnet.